Acht­sam­keit als Hal­tung

Februar 4, 2025

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Acht­sam­keit als Hal­tung: Wie du deinen Alltag bewusst gestal­test und klare Ent­schei­dun­gen triffst

Wie oft stehst du vor Ent­schei­dun­gen, die sich wie ein undurch­dring­li­cher Dschun­gel an Optio­nen und Unsi­cher­hei­ten anfüh­len? Zwi­schen E‑Mails, Mee­tings und Dead­lines scheint es kaum Raum zu geben, um bewusst und klar zu han­deln. Doch was, wenn der Schlüs­sel darin liegt, nicht mehr zu tun, son­dern inne­zu­hal­ten? Die Kraft der Acht­sam­keit bietet genau diesen Ansatz. Sie schafft Klar­heit und Fokus – und hilft dir, auch in hek­ti­schen Zeiten gute Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

Acht­sam­keit ist keine kurz­fris­ti­ge Lösung, son­dern eine Hal­tung, die dein Han­deln nach­hal­tig beein­flusst. In diesem Arti­kel erfährst du, wie du Acht­sam­keit als Hal­tung in deinen Alltag inte­grie­ren kannst, um bes­se­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Wir beleuch­ten den Pro­zess von der Refle­xi­on bis zur Umset­zung und zeigen, warum es so wich­tig ist, Raum für dich selbst zu schaf­fen.

Acht­sa­mes Ent­schei­den beginnt mit dem Inne­hal­ten

„Ent­schei­den ist wie atmen – es funk­tio­niert besser, wenn du dich nicht ver­krampfst.“ Mit diesen Worten würde unser ima­gi­nä­rer Acht­sam­keits­trai­ner Josch­ka Breit­ner wohl den Kern des acht­sa­men Ent­schei­dens zusam­men­fas­sen. Der erste Schritt ist also nicht die Hand­lung selbst, son­dern die Pause davor. In der Hektik des All­tags bedeu­tet das, dir bewusst einen Moment zu nehmen, tief durch­zu­at­men und dich zu sam­meln. Schon wenige Sekun­den des Inne­hal­tens können dir helfen, Klar­heit zu gewin­nen.

Stell dir vor, du befin­dest dich in einem wich­ti­gen Mee­ting. Die Fragen pras­seln auf dich ein, und der Druck steigt. Josch­kas Rat­schlag wäre simpel, aber wir­kungs­voll: „Stell dir vor, du bist ein Fels im Fluss. Lass die Fragen um dich herum flie­ßen, ohne dich mit­rei­ßen zu lassen.“ Diese Meta­pher ver­deut­licht, wie wich­tig es ist, sich nicht von Stress oder Emo­tio­nen über­wäl­ti­gen zu lassen. Inne­hal­ten ist der Moment, in dem Klar­heit beginnt.

Gefüh­le beob­ach­ten und reflek­tie­ren

Acht­sa­mes Ent­schei­den bedeu­tet, nicht impul­siv zu han­deln, son­dern die eige­nen Gedan­ken und Gefüh­le bewusst wahr­zu­neh­men. „Du bist nicht deine Gedan­ken. Du beob­ach­test sie nur.“ Dieser Ansatz hilft dir, emo­tio­na­le Reak­tio­nen wie Ärger, Angst oder Über­for­de­rung zu erken­nen und zu reflek­tie­ren.

Bei­spiels­wei­se können unbe­wuss­te Muster oder Vor­ur­tei­le deine Ent­schei­dun­gen beein­flus­sen. Josch­kas prag­ma­ti­scher Tipp: „Ehr­lich­keit zu dir selbst ist der Schlüs­sel.“ Welche Werte sind dir wirk­lich wich­tig? Welche Prio­ri­tä­ten leiten dich? Erst wenn du diese Fragen beant­wor­test, kannst du Ent­schei­dun­gen tref­fen, die mit deinen Zielen und Über­zeu­gun­gen über­ein­stim­men. Das bewuss­te Reflek­tie­ren schafft nicht nur Klar­heit, son­dern auch innere Gelas­sen­heit.

Fokus schaf­fen: Die Kraft der Kon­zen­tra­ti­on

Unser moder­ner Alltag ist geprägt von stän­di­gen Ablen­kun­gen. E‑Mails, Benach­rich­ti­gun­gen und stän­dig wech­seln­de Prio­ri­tä­ten rauben uns die Klar­heit. Josch­ka würde es mit einem Augen­zwin­kern auf den Punkt brin­gen: „Wie viele Tabs hast du gerade in deinem Kopf geöff­net?“ Tat­säch­lich funk­tio­niert unser Gehirn besser, wenn wir uns auf eine Sache kon­zen­trie­ren.

Um fokus­siert zu blei­ben, brauchst du bewuss­te Momen­te der Stille. Stell dir ein Glas mit trübem Wasser vor: Wenn du es stehen lässt, setzt sich der Schlamm ab, und das Wasser wird klar. Genau­so hilft dir das Aus­schal­ten von Ablen­kun­gen – Handy stumm schal­ten, E‑Mail-Pro­gram­me schlie­ßen, Tür zu –, um dich ganz auf die aktu­el­le Ent­schei­dung zu kon­zen­trie­ren. Dieser men­ta­le Raum ermög­licht dir, Prio­ri­tä­ten klarer zu sehen.

Die Illu­si­on des Mul­ti­tas­kings

„Hör auf, auf drei Hoch­zei­ten gleich­zei­tig zu tanzen.“ Dieser humor­vol­le Rat­schlag ver­deut­licht, dass Mul­ti­tas­king selten zu guten Ergeb­nis­sen führt. Wenn du in einem Mee­ting sitzt und gleich­zei­tig E‑Mails beant­wor­test, wird am Ende beides halb­her­zig erle­digt. Acht­sa­mes Ent­schei­den bedeu­tet: Setze klare Prio­ri­tä­ten und gib einer Auf­ga­be deine volle Auf­merk­sam­keit.

Dieser Ansatz hilft nicht nur, bes­se­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, son­dern redu­ziert auch Stress und Über­for­de­rung. Indem du dich bewusst für eine Sache ent­schei­dest, schaffst du men­ta­le Klar­heit und kannst dich voll auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren. Die Qua­li­tät deiner Ent­schei­dun­gen steigt, wenn du dich auf das Hier und Jetzt fokus­sierst.

Pausen als Ener­gie­quel­le

Eine Pause ist kein Zei­chen von Schwä­che, son­dern eine wert­vol­le Res­sour­ce. Wenn du merkst, dass du dich im Kreis drehst oder keine klaren Gedan­ken mehr fassen kannst, nimm dir eine bewuss­te Aus­zeit. Ein Spa­zier­gang, eine kurze Medi­ta­ti­on oder ein­fach ein paar Minu­ten tiefes Atmen können dir helfen, den Kopf frei zu bekom­men.

„Nicht jedes Feuer musst du selbst löschen“, würde Josch­ka sagen. Kon­zen­trie­re dich auf die Auf­ga­ben, die wirk­lich wich­tig sind, und dele­gie­re andere, wenn mög­lich. Pausen sind keine Zeit­ver­schwen­dung, son­dern dein Treib­stoff für Klar­heit und neue Ener­gie.

Ent­schei­dun­gen klar und empa­thisch kom­mu­ni­zie­ren

Der Moment der Ent­schei­dung ist erst der Anfang – vor allem in der Füh­rung. Wie du deine Ent­schei­dung kom­mu­ni­zierst, ist ebenso wich­tig wie die Ent­schei­dung selbst. Acht­sa­me Kom­mu­ni­ka­ti­on bedeu­tet: Höre zu, bevor du sprichst. Welche Beden­ken könn­ten auf­kom­men? Welche Fragen sind unbe­ant­wor­tet?

Eine klare, prä­zi­se Spra­che schafft Ver­trau­en und Ver­än­de­rung. Gleich­zei­tig ist es wich­tig, Raum für Feed­back zu lassen. Fle­xi­bi­li­tät in der Kom­mu­ni­ka­ti­on ermög­licht es, Miss­ver­ständ­nis­se aus­zu­räu­men und gemein­sa­me Lösun­gen zu finden. Wie Josch­ka sagen würde: „Eine Ent­schei­dung ist kein Mono­log, son­dern ein Dialog.“

Acht­sam­keit als Hal­tung im Alltag

Acht­sa­mes Ent­schei­den ist kein ein­ma­li­ger Akt, son­dern eine Hal­tung, die du kon­ti­nu­ier­lich üben kannst. Indem du Raum für Refle­xi­on schaffst, deine Werte klärst und bewusst kom­mu­ni­zierst, triffst du Ent­schei­dun­gen, die nicht nur durch­dacht, son­dern auch wir­kungs­voll sind.

Josch­ka Breit­ner würde viel­leicht mit einem Lächeln abschlie­ßen: „Ent­schei­den heißt, sich von Mög­lich­kei­ten zu ver­ab­schie­den und gleich­zei­tig die beste zu umar­men.“ Diese Hal­tung schafft nicht nur Klar­heit, son­dern auch innere Ruhe und Zufrie­den­heit. Nutze die Prin­zi­pi­en der Acht­sam­keit, um in deinem Alltag bewuss­ter, fokus­sier­ter und authen­ti­scher zu han­deln.

Christian Koudela

Entscheidungsnavigator, Autor, Berater & Trainer

Ich will echte Veränderungen ermöglichen und Unternehmen zu einem Ort machen, an dem Wertschätzung für die Leistungen und Kompetenzen aller Beteiligten zum Alltag gehört. An dem die Arbeit Freude und Sinn stiftet – ein arbeitswerter Ort ist. Und nicht nur ein Rettungsanker sein, mit dem du dich immer wieder von einer herausfordernden Entscheidung zur nächsten hangelst.

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