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Achtsamkeit als Haltung: Wie du deinen Alltag bewusst gestaltest und klare Entscheidungen triffst
Wie oft stehst du vor Entscheidungen, die sich wie ein undurchdringlicher Dschungel an Optionen und Unsicherheiten anfühlen? Zwischen E‑Mails, Meetings und Deadlines scheint es kaum Raum zu geben, um bewusst und klar zu handeln. Doch was, wenn der Schlüssel darin liegt, nicht mehr zu tun, sondern innezuhalten? Die Kraft der Achtsamkeit bietet genau diesen Ansatz. Sie schafft Klarheit und Fokus – und hilft dir, auch in hektischen Zeiten gute Entscheidungen zu treffen.
Achtsamkeit ist keine kurzfristige Lösung, sondern eine Haltung, die dein Handeln nachhaltig beeinflusst. In diesem Artikel erfährst du, wie du Achtsamkeit als Haltung in deinen Alltag integrieren kannst, um bessere Entscheidungen zu treffen. Wir beleuchten den Prozess von der Reflexion bis zur Umsetzung und zeigen, warum es so wichtig ist, Raum für dich selbst zu schaffen.
Achtsames Entscheiden beginnt mit dem Innehalten
„Entscheiden ist wie atmen – es funktioniert besser, wenn du dich nicht verkrampfst.“ Mit diesen Worten würde unser imaginärer Achtsamkeitstrainer Joschka Breitner wohl den Kern des achtsamen Entscheidens zusammenfassen. Der erste Schritt ist also nicht die Handlung selbst, sondern die Pause davor. In der Hektik des Alltags bedeutet das, dir bewusst einen Moment zu nehmen, tief durchzuatmen und dich zu sammeln. Schon wenige Sekunden des Innehaltens können dir helfen, Klarheit zu gewinnen.
Stell dir vor, du befindest dich in einem wichtigen Meeting. Die Fragen prasseln auf dich ein, und der Druck steigt. Joschkas Ratschlag wäre simpel, aber wirkungsvoll: „Stell dir vor, du bist ein Fels im Fluss. Lass die Fragen um dich herum fließen, ohne dich mitreißen zu lassen.“ Diese Metapher verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich nicht von Stress oder Emotionen überwältigen zu lassen. Innehalten ist der Moment, in dem Klarheit beginnt.
Gefühle beobachten und reflektieren
Achtsames Entscheiden bedeutet, nicht impulsiv zu handeln, sondern die eigenen Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen. „Du bist nicht deine Gedanken. Du beobachtest sie nur.“ Dieser Ansatz hilft dir, emotionale Reaktionen wie Ärger, Angst oder Überforderung zu erkennen und zu reflektieren.
Beispielsweise können unbewusste Muster oder Vorurteile deine Entscheidungen beeinflussen. Joschkas pragmatischer Tipp: „Ehrlichkeit zu dir selbst ist der Schlüssel.“ Welche Werte sind dir wirklich wichtig? Welche Prioritäten leiten dich? Erst wenn du diese Fragen beantwortest, kannst du Entscheidungen treffen, die mit deinen Zielen und Überzeugungen übereinstimmen. Das bewusste Reflektieren schafft nicht nur Klarheit, sondern auch innere Gelassenheit.
Fokus schaffen: Die Kraft der Konzentration
Unser moderner Alltag ist geprägt von ständigen Ablenkungen. E‑Mails, Benachrichtigungen und ständig wechselnde Prioritäten rauben uns die Klarheit. Joschka würde es mit einem Augenzwinkern auf den Punkt bringen: „Wie viele Tabs hast du gerade in deinem Kopf geöffnet?“ Tatsächlich funktioniert unser Gehirn besser, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren.
Um fokussiert zu bleiben, brauchst du bewusste Momente der Stille. Stell dir ein Glas mit trübem Wasser vor: Wenn du es stehen lässt, setzt sich der Schlamm ab, und das Wasser wird klar. Genauso hilft dir das Ausschalten von Ablenkungen – Handy stumm schalten, E‑Mail-Programme schließen, Tür zu –, um dich ganz auf die aktuelle Entscheidung zu konzentrieren. Dieser mentale Raum ermöglicht dir, Prioritäten klarer zu sehen.
Die Illusion des Multitaskings
„Hör auf, auf drei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.“ Dieser humorvolle Ratschlag verdeutlicht, dass Multitasking selten zu guten Ergebnissen führt. Wenn du in einem Meeting sitzt und gleichzeitig E‑Mails beantwortest, wird am Ende beides halbherzig erledigt. Achtsames Entscheiden bedeutet: Setze klare Prioritäten und gib einer Aufgabe deine volle Aufmerksamkeit.
Dieser Ansatz hilft nicht nur, bessere Entscheidungen zu treffen, sondern reduziert auch Stress und Überforderung. Indem du dich bewusst für eine Sache entscheidest, schaffst du mentale Klarheit und kannst dich voll auf das Wesentliche konzentrieren. Die Qualität deiner Entscheidungen steigt, wenn du dich auf das Hier und Jetzt fokussierst.
Pausen als Energiequelle
Eine Pause ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine wertvolle Ressource. Wenn du merkst, dass du dich im Kreis drehst oder keine klaren Gedanken mehr fassen kannst, nimm dir eine bewusste Auszeit. Ein Spaziergang, eine kurze Meditation oder einfach ein paar Minuten tiefes Atmen können dir helfen, den Kopf frei zu bekommen.
„Nicht jedes Feuer musst du selbst löschen“, würde Joschka sagen. Konzentriere dich auf die Aufgaben, die wirklich wichtig sind, und delegiere andere, wenn möglich. Pausen sind keine Zeitverschwendung, sondern dein Treibstoff für Klarheit und neue Energie.
Entscheidungen klar und empathisch kommunizieren
Der Moment der Entscheidung ist erst der Anfang – vor allem in der Führung. Wie du deine Entscheidung kommunizierst, ist ebenso wichtig wie die Entscheidung selbst. Achtsame Kommunikation bedeutet: Höre zu, bevor du sprichst. Welche Bedenken könnten aufkommen? Welche Fragen sind unbeantwortet?
Eine klare, präzise Sprache schafft Vertrauen und Veränderung. Gleichzeitig ist es wichtig, Raum für Feedback zu lassen. Flexibilität in der Kommunikation ermöglicht es, Missverständnisse auszuräumen und gemeinsame Lösungen zu finden. Wie Joschka sagen würde: „Eine Entscheidung ist kein Monolog, sondern ein Dialog.“
Achtsamkeit als Haltung im Alltag
Achtsames Entscheiden ist kein einmaliger Akt, sondern eine Haltung, die du kontinuierlich üben kannst. Indem du Raum für Reflexion schaffst, deine Werte klärst und bewusst kommunizierst, triffst du Entscheidungen, die nicht nur durchdacht, sondern auch wirkungsvoll sind.
Joschka Breitner würde vielleicht mit einem Lächeln abschließen: „Entscheiden heißt, sich von Möglichkeiten zu verabschieden und gleichzeitig die beste zu umarmen.“ Diese Haltung schafft nicht nur Klarheit, sondern auch innere Ruhe und Zufriedenheit. Nutze die Prinzipien der Achtsamkeit, um in deinem Alltag bewusster, fokussierter und authentischer zu handeln.