Erfolg­reich ins Neue Jahr star­ten

Januar 2, 2024

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Mit diesen 6 Tipps schaffst du es erfolg­reich ins Neue Jahr!

Mit dem Beginn des neuen Jahres ist die per­fek­te Gele­gen­heit gekom­men, inne­zu­hal­ten und sich neu zu ori­en­tie­ren. Wahr­schein­lich hast auch du bereits den einen oder ande­ren Vor­satz für die kom­men­den Monate gefasst. Doch wie oft ver­flie­gen diese guten Absich­ten bereits nach kurzer Zeit?

In diesem Bei­trag erfährst du, wie du mit­hil­fe bewähr­ter Stra­te­gien und dem Ent­schei­dungs­na­vi­ga­tor deine Vor­sät­ze erfolg­reich in die Tat umset­zen kannst. Gemein­sam beleuch­ten wir, was gute Vor­sät­ze aus­macht und wie du sie – zumin­dest in diesem Jahr – kon­se­quent ver­fol­gen kannst.

Die Inhal­te sind jedoch nicht nur auf Neu­jahrs­vor­sät­ze beschränkt. Es gibt Par­al­le­len zur Ent­schei­dungs­fin­dung und vor allem zu deren Umset­zung. Die Art und Weise, wie wir unsere Neu­jahrs­vor­sät­ze umset­zen, gibt uns Ein­blick in unsere Fähig­keit, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und durch­zu­füh­ren.

Lass uns zunächst bei den Neu­jahrs­vor­sät­zen blei­ben und die Frage beleuch­ten:

Warum schei­tern Neu­jahrs­vor­sät­ze oft?

Viele Men­schen nehmen sich noch vor dem Sil­ves­ter­abend vor, im kom­men­den Jahr eini­ges anders zu machen. Gesün­der essen, mehr Sport trei­ben, umwelt­be­wuss­ter han­deln – klin­gen diese Vor­sät­ze bekannt? Leider gera­ten sie manch­mal bereits am Neu­jahrs­tag in Ver­ges­sen­heit, oder spä­tes­tens nach ein paar Wochen.

Sta­tis­ti­ken zeigen, dass bereits nach kurzer Zeit, etwa einer Woche, 15 Pro­zent der Vor­sät­ze auf­ge­ge­ben werden. Inner­halb von zwei Wochen gera­ten wei­te­re zwölf Pro­zent in Ver­ges­sen­heit, und nach einem Monat sind rund ein Drit­tel der Vor­sät­ze Geschich­te. Eine Studie der Uni­ver­si­tät Scran­ton ver­deut­licht sogar, dass über 90 Pro­zent aller Vor­sät­ze schei­tern.

Die Ursa­chen für dieses Phä­no­men sind viel­schich­tig. Häufig liegen die Stol­per­stei­ne auf dem Weg zum Erfolg in der Angst vor Unbe­kann­ten, man­geln­der Moti­va­ti­on oder zu hoch gesteck­ten Erwar­tun­gen. Ein zen­tra­ler Grund liegt oft in der Natur der Vor­sät­ze selbst – sie sind häufig zu vage und all­ge­mein for­mu­liert. For­mu­lie­run­gen wie “Mehr Sport machen” oder “Gesün­der essen” sind zwar groß­ar­ti­ge Ziele, aber ohne klare Pläne und kon­kre­te Hand­lun­gen blei­ben sie oft nur uner­füll­te Wün­sche.

Ein wei­te­rer bedeu­ten­der Faktor ist die feh­len­de Ein­bin­dung der Vor­sät­ze in den Alltag. Wenn diese als zusätz­li­che Belas­tung wahr­ge­nom­men werden, statt als inte­grier­ter Teil des Lebens, ver­lie­ren viele Men­schen schnell das Inter­es­se. Die Angst vor dem Schei­tern spielt eben­falls eine zen­tra­le Rolle. Zu viel auf einmal vor­zu­neh­men erhöht die Wahr­schein­lich­keit, dem Druck nicht stand­zu­hal­ten, was zu Ent­mu­ti­gung und letzt­end­lich zum Auf­ge­ben führen kann.

Damit dir das nicht pas­siert, tau­chen wir noch etwas tiefer ein – nicht nur in das Thema, son­dern auch in uns selbst.

Die Kunst die rich­ti­gen Neu­jahrs­vor­sät­ze zu finden und wie du dran bleibst

Abneh­men, sparen, spen­den, mit dem Rau­chen auf­hö­ren, Vege­ta­ri­er werden, weni­ger Zeit in sozia­len Netz­wer­ken ver­brin­gen … Gute Vor­sät­ze gibt es viele.

So wie Glück etwas sehr Per­sön­li­ches ist, so sind es auch Neu­jahrs­vor­sät­ze (die man natür­lich nicht nur zum Jah­res­wech­sel fassen kann). Es bringt nichts, sich etwas vor­zu­neh­men, was man selbst gar nicht will. Wenn der Vor­satz nur eine Qual ist, wird man kaum die nötige Selbst­dis­zi­plin ent­wi­ckeln und durch­hal­ten.

Bevor du in diesem Jahr irgend­wel­che Vor­sät­ze setzt, reflek­tie­re deine inne­ren Werte. Warum möch­test du das über­haupt? Wozu nimmst du dir das vor? Nur wer dahin­ter ein erstre­bens­wer­tes Ziel erkennt, hat auch einen „guten“ Vor­satz und ein Motiv gefun­den.

Gute Vor­sät­ze sind auch solche, die man selbst in der Hand hat. Eine Beför­de­rung zum Bei­spiel kannst du zwar anstre­ben, aber das letzte Wort hat dein Chef. Besser sind Vor­sät­ze, die du selbst unter deiner Kon­trol­le hast. Dann sind sie auch leich­ter zu errei­chen.

Kleine Rück­schlä­ge werden trotz­dem nicht aus­blei­ben, daher ist der Umgang mit ihnen ent­schei­dend. Statt sich von Rück­schlä­gen ent­mu­ti­gen zu lassen, ist es wich­tig, Stra­te­gien und Tech­ni­ken zu ent­wi­ckeln, um lang­fris­tig an Ent­schei­dun­gen fest­zu­hal­ten und den Blick auf das lang­fris­ti­ge Ziel nicht zu ver­lie­ren. Lass uns daher abschlie­ßend ganz prak­tisch werden und schau­en, welche Stra­te­gien und Tech­ni­ken du anwen­den kannst, um lang­fris­tig deine Neu­jahrs­vor­sät­ze und Ent­schei­dun­gen umzu­set­zen.

Prak­ti­sche Anwen­dung mit dem Ent­schei­dungs­na­vi­ga­tor – so gelingt es dir deine Vor­sät­ze ein­zu­hal­ten

Jetzt wird es kon­kret. Der Ent­schei­dungs­na­vi­ga­tor ist nicht nur ein Titel – er ist dein Kom­pass, dein Beglei­ter in der Welt der Ent­schei­dun­gen und Vor­sät­ze. Und das Gute dabei ist, dass es keine kom­pli­zier­ten Kon­zep­te sind, son­dern hand­fes­te Pra­xis­tipps.

Ich möchte vorab aber noch einen wich­ti­gen Tipp geben, der oft in Ver­ges­sen­heit gerät: Sei nicht zu hart zu dir selbst. Der Weg ist nicht immer gerad­li­nig, und das ist okay so. Erlau­be dir, fle­xi­bel zu sein und den Kurs anzu­pas­sen, wenn nötig.

Der “Ent­schei­dungs­na­vi­ga­tor” ist dabei wie ein Rei­se­be­glei­ter für dich, der dir den Weg zeigt. Und der erste Schritt ist simpel: Iden­ti­fi­zie­re deine Ent­schei­dung. Was möch­test du errei­chen? Wohin möch­test du gehen?

1. Klare und spe­zi­fi­sche Ziele setzen

Anstatt all­ge­mei­ner Vor­sät­ze wie “gesün­der leben”, defi­nie­ren wir kon­kre­te Schrit­te. Wie wäre es mit “drei­mal pro Woche 30 Minu­ten Sport” oder “täg­lich eine Por­ti­on Gemüse essen”? Nun, da du deinen Kurs fest­ge­legt und deinen Kom­pass akti­viert hast, widmen wir uns den Mei­len­stei­nen auf dem Weg dort­hin. Zer­le­ge große Ziele in kleine Teil­schrit­te. Diese spor­nen ein­fach mehr an.

2. Sofort anfan­gen

Die 72-Stun­den-Regel besagt, dass man alles, was man sich vor­nimmt, inner­halb von 72 Stun­den begin­nen sollte, sonst sinkt die Chance, dass man das Pro­jekt jemals zu Ende bringt, auf ein Pro­zent. Schuld daran ist man­geln­de Ent­schlos­sen­heit. Nur wer sich voll und ganz, mit Herz­blut und Lei­den­schaft einer Sache ver­schrie­ben hat, wird sie auch in Angriff nehmen. Der erste Schritt ist der wich­tigs­te. Also… was heißt das kon­kret? Fang an, steh auf und leg los. Und wann ist der beste Zeit­punkt dafür? Genau .. Jetzt.

3. Dran blei­ben!

Nach Unter­su­chun­gen von Phil­lip­pa Lally vom Uni­ver­si­ty Col­lege in London dauert es min­des­tens zwei Monate, bis wir eine neue oder bes­se­re Gewohn­heit eta­bliert haben. So lange müssen wir dran­blei­ben und am besten täg­lich üben, um in die Rou­ti­ne zu kommen. Zum Bei­spiel, indem du deine guten Vor­sät­ze per Post-it an den Kühl­schrank hef­test, wo du sie täg­lich vor Augen hast. Dein neues Vor­ha­ben sollte naht­los in deinen Tages­ab­lauf passen. Wenn du zum Bei­spiel mehr lesen möch­test, mach es zu einer täg­li­chen Gewohn­heit, indem du dir feste Zeiten dafür ein­planst. Übri­gens: Rück­schlä­ge sind völlig normal. Die Psy­cho­lo­gen Alan Mar­latt und Eliza­beth Miller von der Uni­ver­si­ty of Washing­ton fanden heraus: Jeder Fünfte braucht mehr als sechs Anläu­fe, um seine Vor­sät­ze umzu­set­zen.

Wenn du mehr dazu wissen willst, dann höre doch in die Folge “Ent­schei­dungs­nud­ges für mehr Pro­duk­ti­vi­tät” rein

4. Gute Vor­sät­ze sollen Spaß machen

Spar­sa­mer zu werden, weckt keinen Ehr­geiz. Jeden Monat 100 Euro für den Traum­ur­laub zurück­zu­le­gen… Das schon. Jede Lebens­ver­än­de­rung, die gelingt, ist ein Schritt vor­wärts. Dafür soll­test du dich beloh­nen. Sonst besteht die Gefahr, dass man bei den ersten Rück­schlä­gen frus­triert auf­gibt.

5. Posi­tiv blei­ben

Je mehr wir uns vor­neh­men, etwas NICHT zu tun, desto wahr­schein­li­cher ist es, dass wir es wieder tun. „Ironie-Effekt“ heißt dieses Phä­no­men in der Fach­spra­che. Beson­ders schäd­lich ist er bei Vor­sät­zen wie „Ich will nicht mehr rau­chen“ oder „Ich will weni­ger essen“. For­mu­lie­re deine Neu­jahrs­vor­sät­ze des­halb immer posi­tiv statt nega­tiv.

6. Teile deine Ziele

Erzäh­le Freun­den, Fami­lie oder Kol­le­gen von deinen Vor­sät­zen. Das schafft nicht nur Ver­ant­wort­lich­keit, son­dern auch Unter­stüt­zung.

Jetzt, da wir die Weg­punk­te, die “Ent­schei­dungs­in­seln” erkun­det haben, kommen wir zum span­nen­den Teil: Der “Ent­schei­dungs­expe­di­ti­on”. Du machst dich auf den Weg, deine Ent­schei­dung zu tref­fen und umzu­set­zen. Hier geht es darum, aktiv zu werden und die Dinge in Bewe­gung zu setzen. Aber keine Angst vor Sturm und Wellen. Der Navi­ga­tor ist auch dein Schutz­schild. Nutze die vor­ge­stell­ten Prin­zi­pi­en, um Risi­ken zu mini­mie­ren und kluge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Denk daran: Jede Ent­schei­dung ist ein Schritt auf der Reise, und der Navi­ga­tor beglei­tet dich.

Und zu guter Letzt: Feiere deine Erfol­ge. Egal wie klein sie sind, ist ein Grund zum Jubeln. Bist du bereit, den Ent­schei­dungs­na­vi­ga­tor in Aktion zu sehen? Diese Tipps sind nur der Anfang. Die Ent­schei­dungs­rei­se ist indi­vi­du­ell, aber der Navi­ga­tor wird dir den Weg zeigen. Bleib dran, sei mutig und starte deine eigene Expe­di­ti­on.

Zusam­men­fas­sung und Fazit

In diesem Arti­kel haben wir uns gemein­sam auf die Reise gemacht, um erfolg­rei­che Vor­sät­ze zu fassen und Ent­schei­dun­gen umzu­set­zen – nicht nur zum Jah­res­wech­sel, son­dern immer dann, wenn Ver­än­de­rung gewünscht ist. Wir haben ana­ly­siert, warum so viele Neu­jahrs­vor­sät­ze schei­tern und fest­ge­stellt, dass klare Ziele, Selbst­re­fle­xi­on und eine prak­ti­sche Anwen­dung von Stra­te­gien ent­schei­dend sind.

Die Erkennt­nis­se über das Schei­tern von Vor­sät­zen, sei es auf­grund vager For­mu­lie­run­gen, feh­len­der Ein­bin­dung in den Alltag oder Angst vor Miss­erfolg, haben uns gezeigt, dass die Kunst darin liegt, authen­ti­sche Vor­sät­ze zu finden, die zu unse­ren inne­ren Werten passen. Und dann heißt es, aktiv werden und dran­blei­ben, mit den Tipps und Stra­te­gien, die wir in diesem Arti­kel beleuch­tet haben.

Ich hoffe, dass du nicht nur Wissen, son­dern auch Inspi­ra­ti­on für deinen eige­nen Weg mit­nimmst. Der Ent­schei­dungs­na­vi­ga­tor ist mehr als eine Idee; es ist ein hand­fes­tes Werk­zeug, das du aktiv in deinem Leben ein­set­zen kannst.

An den klei­nen Ent­schei­dun­gen und Vor­sät­zen können wir lernen, wie wir kon­se­quent blei­ben und effek­tiv umset­zen. Indem wir kleine Ent­schei­dun­gen erfolg­reich umset­zen, steigt die Wahr­schein­lich­keit und unsere Fähig­keit, dass wir dies auch bei grö­ße­ren Vor­ha­ben schaf­fen.

In diesem Sinne wün­sche ich dir einen guten Start ins neue Jahr und viel Erfolg bei der Umset­zung deiner klei­nen und großen Vor­sät­ze und Ent­schei­dun­gen.

Christian Koudela

Entscheidungsnavigator, Autor, Berater & Trainer

Ich will echte Veränderungen ermöglichen und Unternehmen zu einem Ort machen, an dem Wertschätzung für die Leistungen und Kompetenzen aller Beteiligten zum Alltag gehört. An dem die Arbeit Freude und Sinn stiftet – ein arbeitswerter Ort ist. Und nicht nur ein Rettungsanker sein, mit dem du dich immer wieder von einer herausfordernden Entscheidung zur nächsten hangelst.

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